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Das Knistern, wenn Metall auf Metall trifft, der Funkenregen, der wie ein kleines Feuerwerk aufleuchtet, und das Gefühl, mit den eigenen Händen zwei Stücke Stahl zu einem Ganzen zu verschmelzen — das Lichtbogenhandschweißen, kurz E-Hand, hat etwas Archaisches und zugleich höchst praktisches. Für Anfänger wirkt es oft einschüchternd: viele Geräte, Fachbegriffe, Schutzkleidung und Regeln. Doch hinter der anfänglichen Komplexität steckt eine Technik, die mit verhältnismäßig wenig Aufwand erlernbar ist und unglaubliche Möglichkeiten eröffnet. In diesem Artikel führen wir Schritt für Schritt durch die Grundlagen, erklären die Ausrüstung, vermitteln praktische Techniken und geben zahlreiche Tipps, damit der Einstieg nicht nur sicher, sondern auch erfolgreich und unterhaltsam wird.
Warum E-Hand? Anwendungsgebiete und Faszination
Das Elektrodenschweißen ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Schweißmethoden weltweit. Seine Stärke liegt in der Einfachheit: Ein relativ günstiges Gerät, austauschbare Elektroden und nahezu keine Voraussetzungen bei der Werkstückvorbereitung machen E-Hand ideal für Hobbywerkstätten, Baustellen und für Reparaturarbeiten. Von der Reparatur einer Gartentür über das Schweißen einfacher Rahmen bis hin zur kleinen Kunstskulptur — die Einsatzmöglichkeiten sind groß.
Für viele Anfänger ist die Faszination auch emotional: Schweißen vermittelt unmittelbares Erfolgserlebnis. Zwei getrennte Metallteile werden durch Wärme zu einer stabilen Verbindung. Diese Schöpfung aus Feuer und Metall hat etwas sehr Befriedigendes und motiviert zum Weiterlernen. Zudem ist E-Hand robust gegenüber Wind und ungünstigen Bedingungen — ein weiterer Grund, warum es auf Baustellen und im Außeneinsatz so beliebt ist.
Grundlagen des Prozesses: Wie funktioniert E-Hand-Schweißen?

Beim Lichtbogenhandschweißen wird zwischen der abgeschmolzenen Metallspitze der Elektrode und dem Werkstück ein elektrischer Lichtbogen erzeugt. Dieser Lichtbogen ist extrem heiß — oft mehrere tausend Grad Celsius — und schmilzt sowohl das Ende der beschichteten Elektrode als auch das Grundmetall. Die abgeschmolzene Schicht der Elektrode bildet eine Schweißnaht und eine Schlacke, die beim Erstarren Schutz vor Oxidation bietet. Nach dem Abkühlen entsteht eine feste Verbindung.
Die Elektrode dient doppelt: als Füllmaterial (sie liefert metallische Masse für die Naht) und als Leiter (sie führt den Strom zum Lichtbogen). Die Umhüllung der Elektrode sorgt für einen stabilen Lichtbogen, erzeugt Gase für den Schutz des Schmelzbads und bildet nach dem Erstarren eine Schlacke, die abgeschlagen werden muss.
Ausrüstung: Das benötigen Sie als Anfänger

Die Ausrüstung beim E-Hand ist überschaubar. Dennoch ist es wichtig, nicht an der falschen Stelle zu sparen. Qualität bei Schutzkleidung und Geräten zahlt sich in Sicherheit und besserem Arbeitsergebnis aus.
Vor Beginn sollten Sie die folgenden Komponenten und Zubehörteile besorgen und mit ihrer Funktion vertraut sein:
– Schweißgerät mit Elektrodenhalter und Massekabel
– Verschiedene Elektrodentypen (umgänglich erklärt in einem späteren Abschnitt)
– Schweißschild oder Schutzhelm mit geeignetem Filtergrad
– Schutzkleidung: Lederhandschuhe, Flammschutzjacke oder Latzhose, feste Schuhe
– Schlackeschaber, Drahtbürste und Feile zum Nachbearbeiten
– Winkelschleifer (optional, für Vorbereitung und Nacharbeit)
– Feuerlöscher in Reichweite
Lesen Sie die Bedienungsanleitung Ihres Schweißgerätes, prüfen Sie Kabel und Anschlüsse vor jeder Arbeit und stellen Sie sicher, dass der Arbeitsplatz trocken ist.
Tabelle 1: Grundausstattung für E-Hand (nummeriert)
| Nr. | Ausrüstungsgegenstand | Warum wichtig |
|---|---|---|
| 1 | Schweißgerät (Inverter oder klassisch) | Erzeugt den Strom für den Lichtbogen; Inverter sind leichter und effizienter |
| 2 | Elektroden (verschiedene Typen) | Füllmaterial und Lichtbogenstabilisierung; Auswahl beeinflusst Nahtqualität |
| 3 | Schweißschild oder Helm | Schützt Augen und Gesicht vor UV-Strahlung und Funken |
| 4 | Schutzhandschuhe & Bekleidung | Schutz vor Verbrennungen, Funken und UV |
| 5 | Schlackeschaber, Drahtbürste | Für die Nachbearbeitung der Naht |
| 6 | Massekabel und Klemme | Sorgt für einen stabilen Stromkreis |
| 7 | Winkelschleifer (optional) | Vor- und Nachbearbeitung; Schneiden und Glätten |
| 8 | Feuerlöscher | Sicherheitsmaßnahme gegen Brände |
Elektroden verstehen: Typen, Auswahl und Handhabung
Elektroden sind das Herzstück des E-Hand-Schweißens. Sie bestehen aus einem metallischen Kern und einer umhüllenden Schicht. Die Umhüllung beeinflusst Zündverhalten, Schlackebildung, Schweißbarkeit und das Aussehen der Naht. Elektroden sind nach einem genormten Code benannt (zum Beispiel E 6013, E 7018), wobei Zahlen Auskunft über Material, Festigkeit und Einsatzgebiet geben.
Zum Beispiel:
– E 6013: Leicht zu handhaben, weicher Lichtbogen, gut für Anfänger und dünnes Blech.
– E 6011: Gute Durchdringung, auch für rostige oder lackierte Oberflächen, aber spritziger.
– E 7018: Niedrighydrogen-Umhüllung, hohe Festigkeit, für tragende Konstruktionen; erfordert sorgfältige Lagerung (trocken).
Für Anfänger empfehlen sich E 6013-Elektroden zum Üben, weil sie einen stabilen Lichtbogen haben und das Schweißen verzeihender ist. Elektroden sollten trocken gelagert werden; manche, wie E 7018, müssen im Ofen getrocknet werden, bevor sie verwendet werden.
Vorbereitung des Werkstücks: Sauberkeit und Positionierung
Gute Vorbereitung halbiert oft die Arbeit. Schmutz, Farbe, Rost oder Öl wirken wie Isolatoren oder verändern die Zusammensetzung der Naht und führen zu Porosität oder Spritzern. Reinigen Sie die Fügestellen mit einer Drahtbürste, Schleifpapier oder einem Winkelschleifer. Dünne Bleche sollten mit besonderer Vorsicht behandelt werden, damit sie nicht verbrennen oder sich verziehen.
Die richtige Positionierung hilft: Im Schweißen unterscheidet man verschiedene Positionen — z. B. Flach, Horizontal, Vertikal, Überkopf — die unterschiedliche Techniken und Stromstärken erfordern. Beginnen Sie mit Flachnähten (die einfachste Position) und üben Sie sich dann an anspruchsvolleren Aufgaben.
Strom, Polung und Einstellungen: Die wichtigsten Parameter
Das Schweißgerät bietet Einstellungen für Stromstärke und manchmal für Polung. Die Wahl der Stromstärke hängt von Elektrodendurchmesser und Materialstärke ab. Eine grobe Faustregel:
– 1,6 mm Elektrode: 40–70 A
– 2,0 mm Elektrode: 60–100 A
– 2,5 mm Elektrode: 80–140 A
Diese Werte sind Richtwerte; die richtige Einstellung erreichen Sie durch Probeschweißen auf einem Reststück.
Bei Gleichstrom ist die Polung wichtig. Bei DC+ (Elektrode positiv) ist die Durchdringung geringer, bei DC- (Elektrode negativ) stärker. Bei manchen Elektroden ist die empfohlene Polung angegeben. Anfänger sollten die Geräteparameter in kleinen Schritten anpassen und die Nahtbildung beobachten.
Die Schweißtechnik: Halten, Führen, Brennverhalten
Die richtige Technik besteht aus mehreren Elementen: dem Halten der Elektrode, dem Abstand (Lichtbogenlänge), der Geschwindigkeit und der Bahnführung. Halten Sie die Elektrode möglichst stabil im Handgelenk, ähnlich wie bei einem Stift. Wichtig ist ein konstanter Abstand zwischen Elektrodenspitze und Werkstück — etwa die Dicke der Elektrode (1–3 mm). Ist der Abstand zu groß, bricht der Lichtbogen ab; ist er zu klein, bleibt die Elektrode am Werkstück kleben.
Die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit bestimmen die Form der Naht: Eine zu langsame Bewegung führt zu übermäßigem Auftragsgut und Schlacke, zu schnell führt zu zu schmalen und nicht durchgeschmolzenen Nähten. Üben Sie in geraden Linien, im Zickzack oder in kleinen Kreisen, je nachdem, welche Nahtform Sie erreichen wollen. Halten Sie Ihre Haltung ergonomisch, damit die Hand nicht zittert. Atmen Sie ruhig und behalten Sie den Lichtbogen im Blick.
Liste 1: Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine einfache Stumpfnaht (nummeriert)
- Werkstück säubern: Rost, Farbe und Fett entfernen.
- Bauteile positionieren und fixieren (z. B. mit Schraubzwingen).
- Massekabel befestigen: Gute metallische Verbindung herstellen.
- Elektrode wählen: für Anfänger E 6013 empfehlen.
- Schweißgerät einstellen: passende Stromstärke laut Faustregel.
- Schutzbrille/Helm anlegen, Handschuhe anziehen.
- Lichtbogen zünden: Elektrode gegen Werkstück tippen und zurückziehen.
- Naht durchführen: Ruhige, gleichmäßige Bewegung halten.
- Schlacke mit Schaber entfernen und Naht überprüfen.
- Nachbearbeitung: eventuell schleifen und kontrollieren.
Sicherheit: Unverhandelbare Regeln
Beim Schweißen begegnen Sie hohen Temperaturen, Funkenflug, UV-Strahlung und gefährlichen Dämpfen. Sicherheit hat oberste Priorität. Tragen Sie mindestens Schweißhelm mit passendem Filtergrad, Lederhandschuhe, festes Schuhwerk und lange, nicht synthetische Kleidung. Synthetische Stoffe können schmelzen und schwere Verbrennungen verursachen. Arbeiten Sie in gut belüfteten Bereichen oder nutzen Sie Absaugung, besonders beim Schweißen verzinkter Materialien, die giftige Dämpfe freisetzen.
Halten Sie den Arbeitsplatz frei von brennbaren Materialien und achten Sie auf Löschmittel. Schulen Sie sich in Erste-Hilfe-Maßnahmen für Verbrennungen und Augenschäden. Elektrische Sicherheit: Schalten Sie das Gerät aus, bevor Sie Elektroden wechseln oder Einstellungen vornehmen. Achten Sie auf intakte Isolierung der Kabel.
Häufige Fehler bei Anfängern und wie man sie vermeidet
Viele Anfänger kämpfen mit denselben Problemen: die Elektrode klebt am Werkstück, der Lichtbogen ist instabil, die Naht hat Löcher oder sieht unregelmäßig aus. Die meisten Fehler haben Ursachen, die sich systematisch angehen lassen.
Wenn die Elektrode klebt: Zu kurze Lichtbogenlänge oder zu hohe Stromstärke. Lösen Sie die Elektrode vorsichtig, reiben Sie sie ab und starten Sie erneut mit leicht zurückgezogenem Abstand.
Poröse Nähte (Porosität): Verunreinigungen oder feuchte Elektroden. Reinigen Sie das Werkstück und lagern Sie Elektroden trocken.
Geringe Durchschmelzung: zu geringe Stromstärke oder zu hohe Geschwindigkeit. Erhöhen Sie die Stromstärke schrittweise oder reduzieren Sie die Schweißgeschwindigkeit.
Unregelmäßige Nahtform: ungeübte Handführung. Üben Sie geradliniges Führen auf Abfallblechen und variieren Sie Elektrodenwinkel und Geschwindigkeit.
Fortgeschrittene Techniken und Tipps zum Verbessern
Sobald die Grundtechniken sitzen, können Sie sich an anspruchsvollere Aufgaben wagen: Kehlnahtschweißen, Überkopf-Schweißen, Schweißen an dünnen Blechen ohne Verbrennung und das Schweißen unterschiedlicher Werkstoffe. Kleine Tricks helfen dabei: Verwenden Sie gegenüberliegende Zwangspunkte, um Verzugsprobleme zu minimieren, und setzen Sie Heftpunkte, bevor Sie die komplette Naht durchführen.
Weiterhin lohnt es sich, den Elektrodenwinkel je nach Nahttyp zu variieren (meist 10–20 Grad zur Schweißrichtung), die Elektrode in einem leichten Vorwärtsschub zu führen und die Brennzeit bei dickeren Werkstücken zu verlängern, damit die Hitze tiefer eindringt. Dokumentieren Sie Ihre Einstellungen und Ergebnisse — so finden Sie schneller zur optimalen Kombination aus Strom, Elektroden und Technik.
Tabelle 2: Typische Fehler und Korrekturmaßnahmen (nummeriert)
| Nr. | Fehler | Ursache | Abhilfe |
|---|---|---|---|
| 1 | Elektrode klebt | Zu geringer Abstand / falsche Stromstärke | Abstand vergrößern, Stromstärke anpassen |
| 2 | Poröse Naht | Schmutz, Feuchtigkeit, falsche Umhüllung | Werkstück reinigen, Elektroden trocknen |
| 3 | Zu wenig Durchschmelzung | Zu schnell geschweißt, zu geringer Strom | Langsamer arbeiten, Strom erhöhen |
| 4 | Übermäßiges Spritzen | Falsche Elektrode oder falsche Einstellungen | Andere Elektrode wählen, Strom/Technik anpassen |
| 5 | Rissbildung | Schnelles Abkühlen, Spannungen, ungeeignetes Material | Vorwärmen, langsam abkühlen, geeignete Elektroden |
Übungsaufgaben für Anfänger: Schrittweise lernen
Übung macht den Meister — und Schweißen ist da keine Ausnahme. Planen Sie einfache, wiederholbare Übungen und steigern Sie langsam Schwierigkeit und Komplexität. Beginnen Sie mit geraden Stichen auf Abfallblechen, dann Stumpfnähte, Kehlnahtverbindungen und schließlich Überkopf- oder Vertikalschweißungen.
Erstellen Sie ein kleines Übungsblatt: notieren Sie Elektrodenart, Durchmesser, Stromstärke, Geschwindigkeit und Ergebnis. So sehen Sie Fortschritte und verstehen, wie Änderungen sich auswirken. Filmen Sie sich beim Schweißen (wenn möglich) — das hilft, Haltungsfehler zu erkennen und zu korrigieren.
Liste 2: Übungsplan für die ersten 10 Sitzungen (nummeriert)
- Sitzung 1: Grundausrüstung kennenlernen, Schutzmaßnahmen, Sicherheitscheck.
- Sitzung 2: Zünden des Lichtbogens und Halten einer geraden Naht auf Abfallblech.
- Sitzung 3: Üben der Abstandskontrolle und Nahtgeschwindigkeit.
- Sitzung 4: Stumpfnaht in Flachposition, mehrere kurze Nähte.
- Sitzung 5: Kehlnaht auf Profilen, unterschiedliche Elektroden testen.
- Sitzung 6: Vertikalschweißen (von unten nach oben) mit dünner Elektrode.
- Sitzung 7: Überkopfschweißen in kontrollierten Schritten, kurze Nähte.
- Sitzung 8: Schweißen mit unterschiedlichen Stromstärken und Analyse.
- Sitzung 9: Kombinierte Aufgabe: Rahmen schweißen, Heftpunkte setzen.
- Sitzung 10: Fehleranalyse, Nachbearbeitung und Präsentation der besten Nähte.
Materialkunde: Welches Metall schweißen Sie?
Nicht alle Metalle sind gleich gut zum E-Hand-Schweißen geeignet. Baustahl (unlegierter Stahl) ist am einfachsten und für Anfänger ideal. Edelstahl, Aluminium und Gusseisen erfordern spezielle Elektroden oder Techniken und sollten erst nach ausreichender Übung angegangen werden.
Aluminium lässt sich mit normalen E-Hand-Elektroden kaum sinnvoll schweißen; hier sind andere Verfahren wie MIG/MAG oder WIG besser. Gusseisen braucht spezielle NiCr-Elektroden und Vorwärmung. Informieren Sie sich über die Eigenschaften des Werkstoffs, bevor Sie beginnen.
Wartung und Pflege Ihres Equipments

Ein gepflegtes Gerät arbeitet zuverlässiger und sicherer. Reinigen Sie das Gerät regelmäßig von Staub und Schlacke, überprüfen Sie Kabel und Klemmen auf Beschädigungen und sorgen Sie für trockene Lagerung der Elektroden. Bei Invertergeräten achten Sie auf Lüftungsöffnungen und darauf, dass das Gerät nicht überhitzt.
Bewahren Sie Elektroden in einer trockenen Kiste oder in einem Elektrodenofen auf, besonders Niedrigwasserstoff-Elektroden benötigen das. Prüfen Sie regelmäßig die Masseverbindung; schlechte Masse erzeugt instabile Lichtbögen und schlechte Nähte.
Weiterführende Lernressourcen und Community
Zum Lernen gehört der Austausch. Schweißer-Communities, lokale Kurse an Volkshochschulen oder Schweißfachverbände bieten praxisnahe Unterstützung. Online gibt es Tutorial-Videos, Foren und Schweißblogs mit Anschauungsmaterial und Fehlerbeispielen. Lesen Sie auch stets die Normen und Sicherheitsvorgaben, wenn Sie für Dritte oder für tragende Bauteile arbeiten.
Prüfungen und Zertifikate (z. B. Schweißerprüfungen nach DIN/EN) können für berufliche Zwecke wichtig sein. Als Anfänger profitieren Sie vom Austausch mit erfahrenen Schweißern, die oft kleine Tricks und persönliche Erfahrungen weitergeben, die in keiner Bedienungsanleitung stehen.
Praktische Projektideen für Anfänger
Damit das Lernen Spaß macht, wählen Sie Projekte, die nützlich sind und Erfolgserlebnisse liefern. Einfache Beispiele sind:
– Ein stabiler Grillrost oder ein Feuerkorb aus Baustahl.
– Ein Regal aus U-Profilen und Flachstahl.
– Reparatur einer Gartenbank oder eines Zaunelements.
– Eine dekorative Skulptur aus verschweißten Metallresten.
Wählen Sie Projekte, die mehrere Schweißtechniken kombinieren, aber nicht zu groß sind. Jedes abgeschlossene Projekt stärkt das Selbstvertrauen und vervollständigt die praktische Erfahrung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) – kurz beantwortet
Viele Anfänger fragen, wie oft sie üben sollten, welche Elektroden am besten sind oder wie man Verzug vermeidet. Kurz: Regelmäßiges Üben, saubere Vorbereitung, passende Elektroden und Heftpunkte helfen enorm. Fehler sind normal und Teil des Lernprozesses. Analysieren Sie jede misslungene Naht und lernen Sie daraus.
Schlussfolgerung
Das Lichtbogenhandschweißen (E-Hand) ist eine kraftvolle, vielseitige Technik, die Anfängern schnell Erfolgserlebnisse bieten kann, wenn sie mit der richtigen Ausrüstung, Aufmerksamkeit für Sicherheit und systematischem Üben angegangen wird. Die Grundlagen sind verständlich: Lichtbogen zünden, Elektrode führen, Sauberkeit beachten und die richtigen Parameter einstellen. Wer sich Zeit lässt, Fehler als Lernschritte begreift und Schritt für Schritt komplexere Aufgaben angeht, wird nicht nur handwerklich, sondern auch gestalterisch wachsen. Schweißen ist mehr als Technik — es ist kreative Arbeit mit Metall. Jetzt liegt es an Ihnen: Schützen Sie sich, üben Sie geduldig und genießen Sie den Funkenflug.
